Unsere Ziele

Wir wollen die Lücke im Schienennetz zwischen dem Karlsruher Westen und der Rheintalbahn in Durmersheim endlich schließen. Das Reststück zwischen der Haltestelle Rheinstetten-Mörsch Merkurstraße und dem Durmersheimer Bahnhof ist nicht einmal 3 km lang und kann auf ebener Strecke entlang der alten B36 sehr leicht, günstig und schnell gebaut werden. Mit der ausgebauten Linie S2 könnte nicht nur der Verkehr auf der alten B36 nach und von Durmersheim spürbar entlastet werden. Durmersheim und Rheinstetten können wesentlich besser als bisher verkehrsmäßig umweltfreundlich vernetzt werden, was spürbare positive Effekte im Schülerverkehr, aber auch etwa die ärztliche Versorgung oder den Besuch des Durmersheimer Freibades betreffend, mit sich bringen würde. Es ist ein Mobilitäts-Angebot nicht nur für alle 12.000 Durmersheimer:innen, denn sicherlich werden auch viele Elchesheimer, Illinger, Würmersheimer und Bietigheimer Bürger:innen mitfahren.

Es gibt unzählige Gründe für die S2-Verlängerung!

Beispiel aus einer anderen Region

Reaktivierung der Krebsbachtalbahn

In der Wikipedia kann man folgenden Text lesen:
Die Landtagsfraktion der Grünen forderte schon 2005 den Erhalt des Teilabschnittes Neckarbischofsheim Nord–Obergimpern in Verbindung mit einem 2 km langen Lückenschluss zwischen Obergimpern und Bad Rappenau.[31] Dies ging auf ein Papier des damaligen verkehrspolitischen Sprechers Gerhard Stolz aus dem Jahr 2000 zurück.[32] Die vorgeschlagene Streckenführung entspräche der ursprünglichen Planung um 1900, die eine Führung nach Hüffenhardt nur als Abzweig vorgesehen hatte.[33] Der Lückenschluss würde eine Einbindung des westlichen Teils der Krebsbachtalbahn in die Stadtbahn Heilbronn ermöglichen. Zunächst wurde das Konzept allerdings nicht weiter verfolgt.

Jedoch gibt es bei der ENAG Vorüberlegungen,[34] mit einem Lückenschluss zwischen Obergimpern und Babstadt die Attraktivität für Pendler Richtung Heilbronn deutlich zu erhöhen und damit der Wiederaufnahme eines Regelverkehrs näher zu kommen. Nachdem eine standardisierte Bewertung 2022 einen Nutzen-Kosten-Faktor von 1,43 ergab und damit die Förderfähigkeit gegeben ist, soll die Krebsbachtalstrecke elektrifiziert und durch einen ca. 2,5 km langen Lückenschluss an die Strecke Bad Rappenau – Babstadt (Elsenztalbahn) angebunden werden. Die Kosten für die Reaktivierung und den Ausbau würden großteils vom Bund und vom Land getragen, so dass auf die Kommunen und Landkreise nur Teilbeträge zukämen. Der Betrieb ist mit Stadtbahnzügen aus dem Stadtbahnnetz Heilbronn (Linie S 42) vorgesehen. Durch das erwartete hohe Fahrgastaufkommen werden die Betriebskosten komplett vom Land Baden-Württemberg übernommen. Geplant ist eine durchgehende, umsteigefreie Verbindung aus dem Krebsbachtal nach Heilbronn. In Richtung Heidelberg entstünde eine Verbindung mit einem Umstieg.

Die projektbeteiligte Stadt Neckarbischofsheim[35] und der Rhein-Neckar-Kreis, sowie der Kreistag des Landkreises Heilbronn[36] haben dem Vorhaben bereits mit großer Mehrheit zugestimmt.

Nachdem der Gemeinderat der Stadt Bad Rappenau am 20. Mai 2022 mit den Stimmen der Freien Wähler (FW) und der CDU die Reaktivierung mehrheitlich abgelehnt hatte,[37] sammelte eine Gruppe Obergimperner Bürger Unterschriften für ein Bürgerbegehren, dem stattgegeben wurde.[38] Der Bürgerentscheid sollte am 29. Januar 2023 stattfinden.[39] Am 27. Oktober 2022 revidierte der Gemeinderat Bad Rappenau seine Entscheidung aus dem Mai selbst und stimmte für eine Reaktivierung der Krebsbachtalbahn. Der Bürgerentscheid findet somit nicht statt.[3]